Mit „Keine Zeit zu sterben“ läuft aktuell der letzte 007-Film, in dem Daniel Craig in die Titelrolle schlüpft. Wir lassen von „Casino Royale“ bis „Keine Zeit zu sterben“ alle Filme des aktuellen Bonds Revue passieren.
Daniel Craig ist der sechste Darsteller, der den britischen Geheimagenten James Bond in einem Kinofilm spielt. Das tat er in insgesamt in fünf Filmen. Damit liegt er zahlenmäßig hinter seinen Kollegen. Sean Connery spielte James Bond in sechs Filmen, Roger Moore sogar in sieben.
Im Vergleich zu vorherigen Interpretationen der Figur wirkt Daniel Craigs James Bond deutlich rauer und ist vor allem zu Beginn der Craig-Ära eher wortkarger Soldat als Gentleman. Durch den Sub-Plot der Terrororganisation Spectre bekommen die fünf Filme der Craig-Ära ein verbindendes Element; etwas, das frühere Filme so kaum hatten.
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Casino Royale (2006): Ein Spiel auf Leben undTod
Der ehemalige Soldat James Bond erfüllt seine erste Mission für den britischen Außengeheimdienst MI6 und erhält daraufhin die Kennung 007 und die Lizenz zum Töten.
Le Chiffre (Mads Mikkelsen) verwaltet als Unterwelt-Bankier große Summen Geld für kriminellen Abschaum, mit dem Versprechen, das Kapital gewinnbringend anzulegen. Durch einen Einsatz Bonds verliert Le Chiffre ein Gros des Geldes und ist gezwungen, an einem hochdotierten Poker-Turnier teilzunehmen. Der MI6 schleust auch James Bond ein und stellt ihm die britische Schatzmeisterin Vespa Lynd (Eva Green) zur Seite, da James’ Spieleinsätze de facto britische Steuergelder sind. Das Turnier lockt auch noch andere kriminelle Subjekte an. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
„Casino Royale“ basiert auf dem gleichnamigen Roman (1951) von Bond-Schöpfer Ian Flemming, in dem James Bond ebenfalls sein Debüt als Romanfigur feiert. 1954 wurde der Stoff fürs amerikanische Fernsehen adaptiert.
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Ein Quantum Trost (2008): Auf der Jagd nach Greene
Unmittelbar nach dem dramatischen Ende in Casino Royale hat James Bond den mysteriösen Mister White (Jesper Christensen) überwältigt und bringt ihn für ein Verhör zu seiner Vorgesetzten M (Judi Dench). Dabei kommt heraus, dass die Organisation Quantum ihre Agenten überall in der Welt hat – unter ihnen Industrielle und diverse Geheimagent:innen. Während der Ermittlungen trifft er auf Camille (Olga Kurylenko), die James auf die Fährte des Großindustriellen Dominic Greene bringt, der womöglich nicht so ein Menschenfreund ist, wie er gerne glauben machen will.
Der Titel des Films basiert auf einer Bond-Kurzgeschichte gleichen Namens, die inhaltlich allerdings keine Gemeinsamkeiten aufweisen.
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Skyfall (2012): Showdown in Schottland
Der MI6 ist in Aufruhr: Eine Festplatte wurde gestohlen! Auf ihr befindet sich ein Teil des Datensatzes, mit dessen Hilfe sich alle aktiven Geheimagent:innen entlarven lassen; geheime Identitäten, Codenamen und mehr werden den Klarnamen zugeordnet – das Todesurteil für jeden Geheimdienst. Als Drahtzieher der Aktion wird Raoul Silva (Javier Bardem), ein Cyberterrorist und ehemaliger MI6-Agent, identifiziert. Für den Showdown fliehen James Bond und der Kopf des MI6 M (Judi Dench) auf den schottischen Landsitz Skyfall.
Skyfall bringt zwei Figuren in die Reihe zurück, die eine lange Tradition in den James-Bond-Filmenhaben:
- Q (Ben Whishaw), der Quartiermeister ist ein Genie in (allen?) naturwissenschaftlichen Disziplinen und Erfinder zahlreicher Tech-Gadgets, etwa Bonds Aston Martin mit allerlei versteckten Spielereien. In vergangenen Filmen wurde die Rolle unter anderem von der britischen Comedy-Legende John Cleese gespielt.
- Eve Moneypenny (Naomi Harris), in den meisten 007-Filmen als flirtende Sekretärin mit einer Schwäche für den Top-Agenten dargestellt, darf das erste Mal als schlagfertige und intelligente Geheimagentin auftreten.
Außerdem wird die Figur Mallory (Ralph Fiennes) als potenzieller Nachfolger von M eingeführt.
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Spectre (2015): Blofeld, der ewige Gegenspieler des JamesBond
Die Welt der Geheimdienste befindet sich im Umbruch. Mit dem geplanten Projekt Nine-Eye-System wollen die neun führenden Industrienationen ein globales, computergesteuertes Überwachungsprogramm installieren. Im Zuge dessen sollen MI5 und MI6 zusammengelegt werden; das 00-Programm gar ganz eingestellt. Unter diesen Vorzeichen wird Bond suspendiert und ermittelt auf eigene Faust. Dabei geht er einem Hinweis nach, den ihm die ehemalige Geheimdienstleiterin M (Judi Dench) kurz vor ihrem Tod zukommen ließ. Die Ermittlungen führen ihn zu der globalen Terror-Organisation Spectre (Special Executive for Counterintelligence, Terrorism, Revenge and Extortion) unter der Leitung des ruchlosen und genialen Franz Oberhauser (Christoph Waltz) alias Ernst Stavro Blofeld. Dieser eröffnet James nicht nur, dass Spectre hinter den Aktivitäten von Schurken wie Le Chiffre oder Raoul Silva steckt, sondern auch, dass er eine persönliche Verbindung zum Bond-Familienstammbaumhat.