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Die Schlehe kennen die meisten Menschen heute – wenn überhaupt – nur noch als Dornengestrüpp. Menschen, die sich über „unordentliche Hecken“ aufregen, sind bisweilen erstaunt, dass es sich bei der „unordentlichen“ Schlehe um essbares Obst handelt.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Prunus spinosa
- Volksnamen: Schwarzdorn, Dornstrauch, Schlehdorn, Schlehenstrauch, Sauerpflaume, Saudorn, Kietschkepflaume
- Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
- Verbreitung: Die Schlehe ist in Eurasien weit verbreitet
- Verwendete Pflanzenteile: Früchte, Blüten, Rinde
- Inhaltsstoffe: Eisen, Kalium, Natrium, Magnesium und Calcium, Flavonoide (besonders Anthocyane), Gerbstoffe, Fruchtsäuren, Flavonglykoside, Pektin, Rutin, Zucker, Vitamin C
- Anwendungsgebiete: Krämpfe, Blutungen, Vitamin- und Mineralstoffmangel, Fieber, Entzündungen, Hautausschlag, Akne, Beschwerden in Harnröhre, Blase und Nieren, Verdauungsprobleme, Ödeme, Gicht, rheumatische Leiden
Schlehe – Eine Übersicht
- Früchte, Blüten und Rinde der Schlehe enthalten Vitamine und Mineralstoffe, Gerbstoffe und Fruchtsäuren.
- Schwarzdorn hilft gegen Fieber, Entzündungen, Appetitlosigkeit, Krämpfe und Blutungen.
- Äußerlich aufgetragen wirkt die Pflanze gegen Hautausschlag, Furunkel und lässt die Haut jünger erscheinen.
- Die Früchte müssen erhitzt werden, roh sind sie sehr sauer.
- Schlehe ist eine heimische Pionierpflanze und braucht kaum Pflege.
- Die spitzen Dornen bieten eine effektive lebendige Mauer und machen Schlehe zu einer ausgezeichneten Heckenpflanze.
Wilde Pflaumen
Schlehenfrüchte sehen aus wie Mini-Pflaumen. Tatsächlich handelt es sich um die Wildform von Pflaume und Mirabelle.
Die kleinen Früchte sind rundlich und haben eine blauschwarze Färbung. Das Fruchtfleisch ist grün, in der Mitte liegt ein flacher Kern. Diesen dürfen sie auf keinen Fall essen, da er in geringen Mengen Blausäure enthält.
Das Fruchtfleisch ist sauer und wirkt zusammenziehend. Ernten Sie die Früchte nach dem Frost, dann schmecken sie milder.
Inhaltsstoffe
Schlehe enthält wertvolle Inhaltsstoffe, die sie zu einer wichtigen Heilpflanze machen. Dazu zählen Mineralien wie Eisen, Kalium, Natrium, Magnesium und Calcium, aber auch Anthocyane, Gerbstoffe, Fruchtsäuren, Flavonglykoside, Pektin, Rutin, Zucker und Vitamin C.
Schlehdorn – Medizinische Wirkung
Schlehe treibt den Harn, zieht zusammen, stillt das Blut, hemmt Entzündungen, löst Krämpfe und regt die Verdauung an. Sie wärmt und fördert den Appetit.
Eine rezente Studie aus Polen bestätigt, dass Blütenextrakte der Schlehe eine deutlich antioxidative Wirkung haben. Sie hemmen also das Oxidieren von Stoffen im Körper und bremsen damit Prozesse, die Zellschäden, Krebs und Erkrankungen des Blutkreislaufs zur Folge haben können.
Medizinische Anwendungen
Die Pflanze lässt sich anwenden gegen Fieber, Erkältung, Harnsteine, Frühjahrsmüdigkeit, Zahnfleischentzündungen, Entzündungen der Magenschleimhaut, Magenkrämpfe und Verstopfung.
Rezept für Schlehenblüten-Tee
Die Blüten ergeben einen Heiltee. Dazu sollte das Wasser nicht mehr als 70 Grad Celsius haben, um die Inhaltsstoffe nicht zu schwächen.
Ob der Tee lange zieht, ist egal. Wir brauchen ihn auch nicht abseihen.
Dieser Tee diente traditionell der Blutreinigung, als Mittel gegen Blasenkrämpfe, Ödeme, Gicht und Rheuma und gegen Stress. Der Tee soll auch gegen Nierensteine und Gallensteine wirken und Entzündungen der Atemwege bekämpfen.
Übrigens: Schlehenblütentee eignet sich auch bestens für Kinder, wenn diese unter Blähungen, Bauchweh oder Verstopfung leiden.
Sie trinken circa drei Tassen pro Tag. Die Blüten können frisch oder getrocknet sein.
Schlehenmarmelade und Schlehenmus
Aus den Früchten können Sie Marmelade oder Mus herstellen. Letzteres hilft auch gegen Entzündungen, regt die Verdauung an, lindert Blähungen und fördert den Appetit.
Getrocknete Schlehenfrüchte
Die getrockneten Früchte schmecken zwar sauer. Jedoch mindern sie die Schmerzen bei Entzündungen des Zahnfleisches.
Die Gerbstoffe ziehen Gewebe zusammen und bremsen dadurch den Blutfluss. Die Trockenfrüchte sind auch eine Wohltat bei Magenkrämpfen und Erkrankungen der Harnwege.
Schlehe für die Haut
Reife Schlehenfrüchte eignen sich vorzüglich für Gesichtsmasken. Diese machen die Haut elastisch, und sie wirkt jünger.
Aus Schlehe gewonnenes Öl mindert Schwangerschaftsstreifen. Eine Creme aus Schlehe versorgt die Haut mit Feuchtigkeit.
Schlehensaft enthält Vitamin C, Tannine und Säuren. Äußerlich aufgetragen, wirkt er gegen Hautausschlag, Furunkel und Akne.
Außerdem aktiviert er den Hautstoffwechsel. Das sorgt für eine bessere Durchblutung und eine gesündere Haut.
Schlehenlikör und Schlehenfeuer
Schlehenwein und Schlehenlikör wurden in der Volksheilkunde genutzt, um das Blut zu reinigen, als Hustenmittel und gegen Ödeme im Körper. Außerdem sollte beides die Verdauung anregen.
Schlehenfeuer und Sloe Gin sind andere Bezeichnungen für dieses alkoholische Getränk. Hergestellt wird Schlehenlikör aus Schlehenfrüchten, klarem Schnaps und Zucker. Zimt oder Vanille verfeinern den Geschmack.
Die heilsamen Eigenschaften der Schlehe sind in diesen alkoholischen Getränken nur noch in schwächerer Form vorhanden. Wenn Sie unter einem Alkoholproblem leiden, sollten Sie auf Schlehenlikör verzichten.
Aus heutiger Sicht wissen wir um die schädlichen Eigenschaften von Alkohol. Daher sollte gut überlegt sein, ob die positiven Inhaltsstoffe der Schlehe nicht besser über einen Schlehenblütentee, die Beeren oder sonstige alkoholfreie Schlehenprodukte aufgenommen werden.
Schlehe für die Zähne
Ein Sirup aus Schlehenfrüchten eignet sich, um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen und die Zähne zu stärken. Sie können auch Zahnstein entfernen, wenn Sie diesen Sirup direkt auf die Zähne auftragen.
Alternativ können Sie mit Tee aus den Blüten gurgeln. Dabei sollte dieser durch die Zähne gezogen werden.
Besteht Verwechslungsgefahr?
Schlehe lässt sich zwar (oberflächlich betrachtet), mit anderen Rosengewächsen und Gebüschen verwechseln, zum Beispiel mit dem Weißdorn. Es gibt aber einige eindeutige Merkmale, um die Schlehe zu erkennen.
Die Blüten sind weiß und zeigen sich bereits Ende März bis Anfang April. Die Rinde ist nahezu schwarz (daher Schwarzdorn). Die Früchte zeigen sich im Herbst, sind groß wie Haselnüsse, von blauschwarzer Farbe und rundlich.
Die Äste haben spitze Kurztriebe mit rund zwei Zentimeter Länge. Im Unterschied zum Weißdorn blüht die Schlehe bereits, bevor sich die ersten Blätter gebildet haben.
Schlehenfrüchte sehen Pflaumen ähnlich. Das ist auch kein Zufall, denn beide sind miteinander verwandt.
Der Weißdorn trägt im Unterschied zur Schlehe echte Dornen. Verwechseln lassen sich beide in der weißen Blüte. Sehen Sie dann dunkles Holz ohne Blätter mit weißen Blüten, handelt es sich um Schlehe.
Zur Erntezeit besteht keine Verwechslungsgefahr mehr. Die Früchte der Schlehe sind blauschwarz und rund, die des Weißdorns rot, wesentlich kleiner und eher eiförmig.
Sollten Sie dennoch Schlehe und Weißdorn verwechseln, ist das kein Problem. Weißdorn ist ebenfalls eine Heilpflanze und nicht toxisch.
Was kennzeichnet die Schlehe?
Der Schlehenbusch hat eine schwarze Rinde. Deshalb heißt er auch Schwarzdorn.
In Kontrast dazu stehen die weißen Blüten, die Ende März erscheinen. Im Unterschied zu dem ähnlichen Weißdorn treten die Blüten hervor, bevor sich die Blätter zeigen.
Der Duft der Blüten erinnert an Mandeln. Sie haben fünf Kronblätter, circa 20 Staubblätter und sind als Nährpflanze für Insekten und Schmetterlinge von großer Bedeutung.
Prunus spinosa, so der lateinische Name, wird bis zu drei Meter hoch und ist in Europa sowie im Westen Asiens verbreitet. Die Schlehe wächst weit verteilt.
Sie ist ein typisches Gewächs des Waldrands und generell des Übergangs vom Wald zur offenen Landschaft. Schwarzdorn ist eine Leitpflanze für Naturhecken an Äckern, Wiesen, Feldern und Bauerngärten, wo er sich natürlich ansiedelt.
Schlehe ist ein Wurzelkriechpionier. Die Wurzeln sind zwar nicht tief, reichen aber weit und bilden Schößlinge.
Aus einem einzigen Samen entsteht so über die Jahre eine ganze Schlehenhecke. Diese verdrängt in Pionierbiotopen ohne weiteres die dort angesiedelten Kräuter.
Im dichten Wald findet sich der Schwarzdorn nicht, denn er braucht viel Licht. Stattdessen ist er eine typische Pionierpflanze auf aufgelassenen Wiesen mit vielen Nähstoffen, kalkhaltigem Boden und der Gesellschaft von Kreuzdorn.
Eine Hecke mit Schlehen ist ein Vogelparadies
Die Art seiner Vermehrung hilft dabei: Die dornigen Sträucher bieten ein perfektes Versteck für diverse Vögel und Säuger. Grasmücken, Heckenbraunellen und Zaunkönige sind hier zuhause.
Der Neuntöter spießt auf den langen Dornen seine Beute aus Insekten, Amphibien und Reptilien auf. Vögel nutzen den Schwarzdorn aber nicht nur als Versteck, sondern fressen die Früchte in rauen Mengen.
Im Herbst wimmelt es in Schlehen von Wacholder-, Sing-, Mistel- und Rotdrosseln, von Amseln und allen anderen Vögeln, die Beeren fressen. Diese fliegen zur nächsten Schlehenhecke, scheiden mit ihrem Kot die Samen aus und sorgen so für eine flächendeckende Verbreitung.
Mit anderen Worten: Überall, wo sich Drosselschwärme niederlassen, wachsen im nächsten Jahr auch Schlehen. Zudem bildet die Schlehe unterirdische Ausläufer, sodass sie auch am Ort immer mehr Raum einnimmt.
Die Schlehe in der Kultur
Den Schwarzdorn nutzen Menschen seit der Steinzeit, und auch der „Eismann Ötzi“ trug Schlehenfrüchte bei sich. Funde aus einem Pfahlbau am Bodensee zeigen, dass durchlöcherte Schlehenkerne vermutlich als Schmuck dienten.
Viehzüchter und Dörfler liebten den Schwarzdorn und gaben ihm den Beinamen „lebendiger Stacheldraht“. Die fingerlangen Dornen sind ebenso spitz wie hart und sorgen sogar für platte Treckerreifen.
Schlehenhecken sind perfekt, um Nutztiere vom Weglaufen abzuhalten und Räubern versperren sie den Weg zu Schafen und Rindern. Ein Hermelin kann eine Schlehenhecke passieren, für einen Wolf oder Fuchs stellt sie ein kaum zu überwindendes Hindernis dar.
Unsere Vorfahrinnen und Vorfahren gewannen aus der Rinde Tinte. Auch für Befestigungen ist sie ideal, weil sie weit reichende Wurzeln bildet, dem Wind standhält und sich gut ausbreitet.
Schlehen waren die erste Wahl für Hecken in schwierigem Terrain: Auf Deichen halten sie Wölfe von den Schafherden ab, sie wachsen an steilen Berghängen, Flussufern und Böschungen – also überall da, wo sich Steinmauern kaum oder gar nicht bauen lassen.
Das extrem harte Holz diente für Spazierstöcke und Peitschenstiele. Als Wanderstab ließen sich solche Stöcke auch gut zur Selbstverteidigung nutzen.
Mythologie des Schwarzdorns
Dieser Schutz, der zugleich eine Gefahr darstellt – wenn man selbst in die Dornen greift – verschaffte der Schlehe einen festen Platz in der Mythologie. Im Unterschied zum Segen bringenden Holunder ist der Schwarzdorn in der Mythologie jedoch ambivalent.
Die Schlehe zeigt die positiven und negativen Seiten des Lebens, betont durch die schwarze Rinde und die hellen Blüten. Im Frühling stehen die weißen Blüten für die Erneuerung des Lebens.
Ende Oktober das kahle schwärzliche Holz für die kommende Dunkelheit. So war die Schlehe immer auch eine Heimat düsterer Götter.
Schlehe sollte wie Holunder vor Hexen schützen und Blitze fernhalten. Auch deswegen pflanzten Bauern sie um die Höfe, durchaus im Einklang mit den praktischen Eigenschaften einer effektiven lebendigen Mauer, die kein Geld kostete.
Ein Wanderstock aus Schlehenholz galt Reisenden als Schutz gegen böse Geister auf nächtlichen Wegen in der Einsamkeit. Bei den Kelten lebten gar die Feen in den Ästen des Schwarzdorns.
Schlehensträucher stellten eine Grenze zwischen der Welt der Menschen und der Anderswelt dar. Wer in ihrem Schatten träumte, der konnte wie Alice im Wunderland in die unsichtbare Welt gelangen.
Schlehe anbauen
Eine Schlehe im Naturgarten ist ein fast vergessenes Juwel. Wenn Sie Schwarzdorn in der Hecke pflanzen, halten Sie effektiv Einbrecherinnen und Einbrecher ab.
Zudem schützen Sie so Singvögel vor marodierenden Katzen und versorgen sich mit ebenso leckeren wie gesunden Früchten. Im zeitigen Frühling genießen Sie ein weißes Blütenmeer.
Schlehe wächst außerdem langsam. Wenn Sie also die Ausläufer in Zaum halten, können Sie den Schwarzdorn gut unter Kontrolle bringen.
Für ein Vogel- und Insektenparadies im Garten sorgen Sie mit der Schlehe ohne großen Aufwand. Falls Ihr Boden nicht sehr sauer ist, gelingt das Anpflanzen denkbar einfach.
Sie suchen sich eine sonnige Stelle am Gartenrand, also da, wo sie eine Grenze ziehen möchten, graben ein Loch vom doppelten Umfang des Wurzelballens, pflanzen ein und gießen die ersten Wochen. Danach überlassen Sie die Schlehe sich selbst.
Sie ist hart im Nehmen. Zwei Jahre später wird es unliebsamen Nachbarinnen und Nachbarn bereits schwerfallen, in Ihren Garten zu gucken, denn dann bietet die Hecke schon einen guten Sichtschutz.
Ist Schlehe aus der Mode gekommen?
In den letzten Jahren erlebte die Schlehe eine Renaissance, weil sich die gesunden Eigenschaften ihrer Beeren herumgesprochen haben. In Gärten wurden Schlehen oft durch Rhododendren und Kirschlorbeer verdrängt.
Ersterer hat für heimische Wildtiere nur geringen Nutzen. Der Kirschlorbeer ist sogar eine ökologische Katastrophe, mit der nicht einmal Mikroben etwas anfangen können. Vermutlich boomten diese Exoten, weil sie einfacher zu handhaben sind als die dornige Schlehe.
Schlehenfrüchte pfücken
Schlehenfrüchte zu ernten, kann mit schmerzhaften Erfahrungen verbunden sein, wenn Sie versehentlich in die Dornen greifen. Sie sollten beim Pflücken daher immer Handschuhe tragen. Doch auch diese halten die Spitzen oftmals nur notdürftig ab.
Wer sich auf den Schwarzdorn jedoch einlässt, die Zeit aufwendet, um die Früchte einzukochen, zu Gelee, Saft oder Sirup zu verarbeiten, der wird von ihnen nicht wieder loskommen. Der säuerlich-herbe Geschmack kann durch andere Früchte nicht ersetzt werden.
Die beste Wahl für schwierige Gärten
Besonders eignet sich die Schlehe für schwierige Gärten. Liegt Ihr Garten an einem Hang? Befindet sich dort eine tote Ecke, ein Platz neben der Garage, eine Uferböschung, ein abschüssiger Graben? Hier bietet sich die Schlehe wie keine andere Pflanze an.
Mitten in den Garten sollten Sie die Schlehe nicht pflanzen. Sie ist zwar auch als Solitär schön, doch die Ausläufer sorgen dafür, dass Sie damit beschäftigt sind, die Triebe aus dem Gras zu zupfen.
Das gilt nicht nur für den mit Nagelschere manikürten Gartenrasen, sondern auch für eine Wildblumenwiese, die ohne Kontrolle der ausufernden Schlehe bald zum Gebüsch mutieren würde. Tipp: Setzen Sie eine Wurzelsperre.
Dafür setzen Sie eine Plastikplane, Metall- oder Holzplatte oder ein Netz circa 50 Zentimeter tief dort in die Erde, wo die Schlehe nicht mehr wachsen soll. Ein Unkrautvlies wirkt Wunder.
Dieses sollten Sie beim Pflanzen legen. Hat die Schlehe ihr Netz aus Kriechwurzeln ausgeworfen, dann ist es zwar nicht zu spät, kostet aber eine Menge Arbeit, sie wieder einzudämmen.
Schlehe in Gemeinschaft
Möchten Sie Vögeln und Insekten Gutes tun und selbst leckere Früchte ernten und bunte Blüten erleben? Dann pflanzen Sie Schlehen gemeinsam mit Holunder, wilder Brombeere, Himbeere, Stachelbeere, Schneeball, Weißdorn, Pfaffenhütchen und Besenginster in einer Naturhecke.
Der Vorteil: Sie müssen nichts tun, außer die Hecke einmal im Jahr zu schneiden. Dafür werden Sie mit heilsamen Tees, Früchten, Säften und Marmelade belohnt. (Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
Autoren:
Dr. phil.Utz Anhalt, Barbara Schindewolf-Lensch
Quellen:
- Schilcher, Heinz; Kammerer, Susanne; Wegener, Tankred: Leitfaden Phytotherapie, Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, 2010
- van Wyk, Ben-Erik; Wink, Coralie; Wink, Michael: Handbuch der Arzneipflanzen: Ein Bildatlas, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 2015
- Marchelak, Anna et al.: Bioactivity Potential of Prunus spinosa L. Flower Extracts: Phytochemical Profiling, Cellular Safety, Pro-inflammatory Enzymes Inhibition and Protective Effects Against Oxidative Stress In Vitro; in: Frontiers in Pharmacology, Volume 8, 2017, NCBI
- Jänicke, Christof; Grünwald, Jörg; Brendler, Thomas: Handbuch Phytotherapie: Indikationen, Anwendungen, Wirksamkeit, Präparate, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 2003
- Madaus, Gerhard: Lehrbuch der biologischen Heilmittel, Thieme, 1938
- Urbon, Barbara: Gesundes Wissen aus der Natur: Heilkräuter heute: Für mehr Gesundheit - Nutzen Sie Exoten und heimische Wildkräuter, TRIAS, 2007
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.